Landtagspräsident: Große Empathie ist Markenkern von Dreyer
Viel Lob und herzliche Worte zum Abschied: Malu Dreyer bekommt viel Anerkennung im Parlament.
Viel Lob und herzliche Worte zum Abschied: Malu Dreyer bekommt viel Anerkennung im Parlament.
Der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering hat die Nahbarkeit und Heimatverbundenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) bei ihrem Abschied im rheinland-pfälzischen Landtag als besondere Eigenschaften hervorgehoben. Im Parlament und auch mit den Menschen sei es ihr stets um Begegnungen auf Augenhöhe gegangen, sagte Hering im Parlament in Mainz.
Nicht nur im Kleinen in Rheinland-Pfalz, sondern auch auf der großen Bühne und in ihrer Zeit als Präsidentin des Bundesrates habe sich Dreyer einen Namen gemacht. Sie habe deutschlandweit zu den bekanntesten Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten gezählt. «All diese großen Bühnen konnte Malu Dreyer ohne Mühe bespielen, und dennoch strebte sie nicht in die Bundespolitik: weil ihr ihre Heimat Rheinland-Pfalz immer wichtiger war – wichtiger ist.»
«'Die Malu' – wie viele sie nennen – war eine nahbare Ministerpräsidentin, und das wussten die Bürgerinnen und Bürger an ihr zu schätzen», hob der Landtagspräsident hervor. Die Menschen schätzten ihre ehrliche und sympathische Art, ihre klare Haltung und ihre natürliche Autorität. «Es ist geradezu ihr Markenzeichen, sich Themen und Menschen mit ganzer Kraft und großer Empathie zu widmen.»
Die 63-Jährige zieht sich nach elf Jahren als Regierungschefin aus der Politik zurück. Als Nachfolger wird der bisherige Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) im Landtag gewählt.
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