Innenminister im Stadtrat: Ebling will Mandat annehmen
Prominentes Mitglied im neuen Mainzer Stadtrat: Der frühere Oberbürgermeister und jetzige Innenminister Ebling zieht in das Gremium ein. «Eine Freude», wie er sagt.
Prominentes Mitglied im neuen Mainzer Stadtrat: Der frühere Oberbürgermeister und jetzige Innenminister Ebling zieht in das Gremium ein. «Eine Freude», wie er sagt.
Der rheinland-pfälzische Innenminister und frühere Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) wird künftig im Stadtrat der Landeshauptstadt sitzen. Er beabsichtige, sein Mandat anzunehmen, teilte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch in Mainz mit. Bereits zuvor habe sich Ebling kundig gemacht, dass es keine rechtlichen Hindernisse für eine Bewerbung und gegebenenfalls eine Annahme des Mandates gebe.
Die SPD war bei der Kommunalwahl in Mainz auf 19,5 Prozent der Stimmen gekommen. Das war Platz drei hinter den Grünen mit 24,8 Prozent und der CDU (23,6). Entsprechend bekommen die Sozialdemokraten zwölf Plätze im neuen Stadtrat. Ebling hatte auf Platz 30 der Liste der Mainzer SPD gestanden, konnte aber am Ende so viele Wählerstimmen auf sich vereinen, dass er auf Rang vier vorrückte. Bei Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz können Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen auf verschiedene Kandidaten verteilen (panaschieren) oder einem einzelnen Bewerber mehrere geben (kumulieren).
Ebling selbst teilte am Mittwoch mit: «Ich freue mich über den großen Zuspruch und unterstütze gern ein tolles Team der Mainzer SPD. Für meine Heimatstadt ehrenamtlich tätig zu sein ist sowieso immer eine Freude.» Eine weitere prominente Kandidatin auf der Liste der Mainzer SPD für die Kommunalwahl war Finanzministerin Doris Ahnen gewesen. Sie verpasste auf Platz 27 aber den Einzug in den Stadtrat.
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