Die Einwohnerzahl sei zum zwölften Mal in Folge gestiegen, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag seine vorläufige Schätzung mit, die sich auf Ende vergangenen Jahres bezieht. Allerdings beträgt das Plus im Vergleich zum 31. Dezember 2022 nur 0,3 Prozent.
Trotz Zuwanderung wird das Durchschnittsalter in Rheinland-Pfalz immer höher, Gründe sind die steigende Lebenserwartung und die vergleichsweise niedrigen Geburtenzahlen der vergangenen Jahrzehnte. So hat sich die Zahl der mindestens 60 Jahre alten Menschen innerhalb von rund zwölf Jahren um fast ein Viertel erhöht. Dagegen gibt es immer weniger Menschen im typischen Erwerbsalter zwischen 20 und 59 Jahren, die Zahl sank in diesem Zeitraum um 3,6 Prozent.
Etwas mehr als 14 Prozent aller Menschen in Rheinland-Pfalz besitzen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, dies ist ein Zuwachs von 7,3 Prozentpunkten im Vergleich zu der Volkszählung im Jahr 2011. Der Zuzug von Ukrainerinnen und Ukrainern ging im vergangenen Jahr deutlich auf 8800 zurück, 2022 waren es noch 48.000 Schutzsuchende aus dem Kriegsland gewesen.
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