Vor dem Auftakt in die Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga gleicht der 1. FC Kaiserslautern einer Wundertüte. Mit gleich fünf in der Winterpause getätigten Neuverpflichtungen startet der Tabellen-15. am Samstag (13:00 Uhr/Sky) beim FC St. Pauli in die zweite Hälfte der Saison. «Ich will, dass meine Mannschaft in Hamburg mutig auftritt. Druck ist immer da, unabhängig von der Anzahl an Neuzugängen», sagte FCK-Trainer Dimitrios Grammozis am Donnerstag. «Wir sind hier bei einem ambitionierten Verein.»
Bisher sei er mit der Integration der Winterneuzugänge zufrieden. «Die Jungs sind sehr gut in der Gruppe angekommen. Sie spielen auch schon ein paar Tage Fußball, deshalb muss man sie nicht bei null abholen», betonte der 45-Jährige. Es sei zudem noch möglich, dass es bis zum Ende der Transferperiode am 1. Februar noch weitere Veränderungen im Kader gebe. «Der Kader ist im Moment groß. Wir haben klar mit den Spielern kommuniziert. Auch mit denen, die zukünftig vielleicht ein bisschen hintendran sein werden», sagte Grammozis. Jeder wisse, «woran er bei uns ist».
Bis Ende Januar stehen für die Pfälzer binnen elf Tagen gleich drei richtungsweisende Spiele an. Nach der Partie in Hamburg folgt ein Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (26. Januar) und das Duell im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Hertha BSC (31. Januar). Grammozis wollte aber noch nicht zu weit vorausblicken: «Mein Fokus liegt voll auf St. Pauli, alles andere interessiert mich nicht.»
Der Tabellenzweite aus Hamburg habe eine sehr stabile Mannschaft. «Ich denke, dass St. Pauli bis zum Ende ein Wort um den Aufstieg mitreden wird. Wir brauchen das nötige Glück, um etwas mitzunehmen», meinte der Coach. Personell kann Grammozis nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Afeez Aremu fehlt gesperrt.
© dpa-infocom, dpa:240118-99-658951/3
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten