Einer der wenigen verkehrenden Fernzüge fährt am Hauptbahnhof ein.
Peter Kneffel/dpa/Symbolbild
Einer der wenigen verkehrenden Fernzüge fährt am Hauptbahnhof ein.
Arbeitskampf

GDL-Streik führt zu starken Einschränkungen bis in die Nacht

Der Arbeitskampf der GDL dauert noch bis in die Nacht zum Mittwoch an. Auch nach Ende des Streiks kann es zu Einschränkungen für Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland kommen.

Bis Ende des Lokführer-Streiks in der Nacht zum Mittwoch kommt es weiterhin zu starken Einschränkungen im Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Auch nach Streikende könne es noch vereinzelt Ausfälle und Verspätungen geben, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Dienstagnachmittag mit. Es werde allerdings versucht, so schnell wie möglich wieder den regulären Fahrplan umzusetzen.

Bahnunternehmen wie Vlexx, Vias, TransRegio oder die Saarbahn werden nicht bestreikt. Vereinzelt gebe es Streiks an den Stellwerken. Hierdurch könne es auch bei den anderen Unternehmen zu Einschränkungen kommen, teilte die Sprecherin mit.

Der Streik soll laut der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bis Mittwochfrüh (2.00 Uhr) andauern. Bis dahin laufe ein Notfallfahrplan. Auf vielen Linien sind die Bahnen im Regionalverkehr nur in stark ausgedünntem Takt unterwegs und fahren oftmals nur alle zwei Stunden, einige Linien fallen ganz aus. Ähnliches gilt für S-Bahnen. Im Fernverkehr fahre rund ein Fünftel der Verbindungen, wie es schon bei den vorherigen Ausständen der GDL der Fall war. Die Deutsche Bahn riet dazu, sich vor Fahrtantritt auf der Homepage der DB oder über die Bahn-App zu informieren. Die Zugbindung ist aufgehoben.

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