Gartenbesitzer öffnen ihre Türen für Besucher
Wie sieht eigentlich Nachbars Garten aus? Am Tag der offenen Gartentür können Interessierte die Gärten anderer besuchen, auch dieses Jahr. Doch es gibt einen Wermutstropfen.
Wie sieht eigentlich Nachbars Garten aus? Am Tag der offenen Gartentür können Interessierte die Gärten anderer besuchen, auch dieses Jahr. Doch es gibt einen Wermutstropfen.
Kleine Oase oder große Freiheit: Am Sonntag können Besucherinnen und Besucher in Rheinland-Pfalz und dem Saarland einen Blick in die Gärten anderer Menschen werfen. Rund 260 Gärten machen dann beim Tag der offenen Gartentür mit, wie Diana Thome vom Verband der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz sagt.
Ein übergeordnetes Thema gebe es nicht. «Da kann jeder seinen eigenen Garten so präsentieren, wie er ihn eingerichtet hat», sagt Thome. «Der eine hat vielleicht mehr Nutzgarten, der andere mehr Ziergarten.» Ziel sei es, den Menschen die Gartenkultur näherzubringen, sagt sie. «Die Gärten zeigen vielfältige Stilrichtungen und Schwerpunkte. Es soll dazu genutzt werden, dass man sich austauschen und Ideen mitnehmen kann.»
Probleme bereitet in diesem Jahr das Wetter im Saarland und Süden von Rheinland-Pfalz. «Leider sind in den letzten Wochen, bedingt durch die Unwetter, einige Gärten nicht mehr zu besichtigen», teilt der Verband mit. Gartenfreunde, die vor einer verschlossenen Gartentür stünden, dürften daher nicht böse sein.
Am Sonntag können Besucher und Besucherinnen dennoch die Vielfalt der regionalen Gärten betrachten: ein kleiner asiatischer Garten «im Schatten von Buddha» oder ein «parkähnlicher Garten mit großem Baum- und Strauchbestand»? Im Angebot ist etwa auch ein Naturgarten mit Hühnern, Laufenten und einer kleinen Imkerei bei Bernkastel-Kues und eine Wiese mit Wildkräutern und Insekten im Kreis Birkenfeld.
Es gibt einen 1000 Quadratmeter großen Landschaftsgarten, aber auch einen etwa 25 Quadratmeter kleinen Garten, der im Dorfkern von Zeltingen-Rachtig mit Bruchsteinmauern umschlossen ist. Neben Gärten im Saarland und in Rheinland-Pfalz gebe es auch einen Teilnehmer in Luxemburg und drei in Hessen, heißt es.
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