Der Trainer Friedhelm Funkel aus Kaiserslautern gestikuliert am Spielfelrand.
Daniel Karmann/dpa
Der Trainer Friedhelm Funkel aus Kaiserslautern gestikuliert am Spielfelrand.
2. Bundesliga

FCK-Trainer Funkel sieht Spieler in der Bringschuld

Der 1. FC Kaiserslautern steckt tief im Abstiegskampf der 2. Liga. Der Trainer nimmt die Mannschaft vor dem Gastspiel in Rostock in die Pflicht.

Der 1. FC Kaiserslautern steht vor einem wegweisenden Spiel im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel gastiert am Samstag (13.00 Uhr/Sky) als Tabellen-16. beim punktgleichen FC Hansa Rostock, der Vorletzter ist. «Wir müssen dort ein anderes Gesicht zeigen. Ich glaube, dass die Mannschaft das verstanden hat. Die Frustration nach dem Spiel gegen Karlsruhe war sehr, sehr groß», sagte FCK-Trainer Friedhelm Funkel am Donnerstag.

Beim 0:4 im Heimspiel gegen den KSC am vergangenen Wochenende hatte Kaiserslautern vor allem in der zweiten Halbzeit eine schwache Leistung gezeigt und am Ende auch in der Höhe völlig verdient verloren. Deshalb erhöhte Funkel in dieser Woche die Trainingsintensität. «Ich habe erkannt, dass wir mehr tun müssen. Wir müssen in Rostock dagegenhalten. Ich erwarte in dem Spiel eine Menge Körperlichkeit vom Gegner», begründete Funkel die Maßnahme.

Trotz des Rückschlags glaubt der 70-Jährige aber weiter an die Rettung. «Wir haben das Format, die Klasse zu halten. Jedem muss aber bewusst sein, dass es jetzt um Faktoren wie Kampf, Laufintensität, Zweikampfverhalten und um eine gute Defensive geht», sagte Funkel.

Die Spieler müssten jetzt erkennen, dass man im Abstiegskampf angekommen sei. «Das habe ich der Mannschaft explizit noch einmal gesagt. Sie hat nach wie vor unser hundertprozentiges Vertrauen, ist aber jetzt in der Bringschuld. Wir müssen die Situation annehmen», sagte der Trainer-Routinier.

Verzichten muss er in Rostock auf die verletzten Hendrick Zuck und Philipp Klement sowie Philipp Hercher und Frank Ronstadt, die wegen Trainingsrückstandes nicht im Kader stehen werden. Rund 1500 Fans begleiten die Pfälzer an die Ostsee.

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