Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will in diesem Sommer mit dem Bau der neuen Fertigungsstätte im rheinhessischen Alzey beginnen. 2027 soll die neue Produktionsstätte für injizierbare Medikamente voraussichtlich in Betrieb genommen werden, wie das Unternehmen am Montag anlässlich des symbolischen Spatenstichs mitteilte. Es werde dann einer von sechs Produktionsstandorten des US-Unternehmens in Europa sein.
Das Werk in Alzey sei eine der größten Einzelinvestitionen in den zurückliegenden Jahren, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Wahl sei auf die Stadt in Rheinhessen gefallen, weil sich die gesamte Region dynamisch entwickele und sich hier ein Biotechnologie-Angelpunkt bilde. Eli Lilly erhofft sich auch Synergieeffekte aufgrund der Lage zwischen der deutschen Zentrale des Unternehmens im hessischen Bad Homburg und dem französischen Produktionsstandort in Fegersheim im Elsass.
Der Vorstandsvorsitzende von Eli Lilly, Dave Ricks, sagte anlässlich des Spatenstichs der Mitteilung zufolge: «Wir schätzen die Unterstützung der deutschen Behörden in diesem Projekt und das Interesse der hiesigen Politik daran, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Innovationen wertschätzen und Menschen einen schnellen Zugang zu neuen Therapieoptionen ermöglichen.» An dem Spatenstich am Montag in Alzey sollte unter anderem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teilnehmen.
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