Ein Mann trägt Handschellen.
Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen.
Osnabrück

Dritter Verdächtiger nach mutmaßlicher Entführung in Haft

Anfang Februar wird ein 26-Jähriger mutmaßlich entführt. Er kann sich befreien und die Polizei alarmieren. Diese hat nun einen Ermittlungserfolg verkündet.

Nach der mutmaßlichen Entführung eines 26-Jährigen in Osnabrück ist ein dritter Verdächtiger in Untersuchungshaft. Der Mann wurde bereits am 28. Februar in Kaiserslautern festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Donnerstag mitteilte. Mitte Februar hatte die Behörde bereits bekannt gegeben, dass die anderen zwei Verdächtigen festgenommen wurden - ebenfalls in Kaiserslautern. Zuvor hatten die «Neue Osnabrücker Zeitung» und der NDR berichtet.

Den drei Männern im Alter von 37, 39 und 44 Jahren wird vorgeworfen, einen 26-Jährigen Anfang Februar entführt zu haben. Das Opfer habe sich befreien können und die Polizei informiert, hieß es Mitte Februar. Später kam der Mann in ein Krankenhaus; warum, wurde nicht mitgeteilt.

Die Beamten gehen davon aus, dass die drei aus Kaiserslautern stammenden Verdächtigen sich ihr Opfer bewusst ausgesucht haben. Der 26-Jährige sei mit ziemlicher Sicherheit kein Zufallsopfer gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Über Details zu der Entführung informierten die Beamten allerdings mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe nicht. Zudem dauerten die Ermittlungen an. Die Verdächtigen hätten sich bislang nicht geäußert.

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