Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, spricht während einer Pressekonferenz.
Sebastian Gollnow/dpa
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, spricht während einer Pressekonferenz.
Politik

Dreyer bestürzt über Nachricht vom Tod von Nawalny

Alexej Nawalny stirbt mit 47 Jahren nach Angaben der Justiz in seiner sibirischen Strafkolonie. Der Tod des berühmtesten politischen Gefangenen Russlands sendet Schockwellen bis nach Rheinland-Pfalz.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich bestürzt geäußert über die Nachricht vom Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny. «Er war für mich persönlich ein Held. Er stand für Demokratie und Freiheit in Russland und hat vielen Menschen Hoffnung gegeben. Mein ganzer Respekt gilt seinem Mut», teilte die SPD-Politikerin am Freitag in Mainz mit.

Nawalnys «sinnloser Tod» zeige «einmal mehr den wahren Charakter dieses autoritären Regimes», meinte Dreyer. «Das sollte allen, die Russlands Diktator und seinen Machtapparat weiterhin verharmlosen, eine weitere Mahnung sein.» Sie wünsche sich, dass trotz des Todes von Nawalny «die Menschen die Hoffnung nicht verlieren, wo auch immer auf der Welt sie für Demokratie und Meinungsfreiheit kämpfen.»

Ihre Gedanken seien bei Nawalnys Frau Julia und allen Angehörigen und Freunden des Kremlkritikers, teilte Dreyer mit. Nawalny ist nach russischen Justizangaben am Freitag in einem Straflager gestorben. Der 47-Jährige sei nach einem Hofgang zusammengebrochen.

© dpa-infocom, dpa:240216-99-17065/2
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