Dorf in Rheinland-Pfalz erreicht Gold bei Europa-Wettbewerb
Jährlich werden europaweit Kommunen für Landentwicklung und Dorferneuerung geehrt. Einer der Hauptpreise ging jetzt in die Vulkaneifel.
Jährlich werden europaweit Kommunen für Landentwicklung und Dorferneuerung geehrt. Einer der Hauptpreise ging jetzt in die Vulkaneifel.
Die Ortsgemeinde Schalkenmehren (Landkreis Vulkaneifel) hat beim Europäischen Dorferneuerungswettbewerb Gold gewonnen. Das teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium mit. Die Europäische Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung mit Sitz in Pixendorf (Österreich) würdigt mit dem jährlichen Preis besonders herausragende und beispielhafte Prozesse in ländlichen Gemeinwesen.
Das Maaredorf Schalkenmehren wurde demnach in diesem Jahr gemeinsam mit acht anderen Goldgewinnern für seine «ganzheitliche, nachhaltige, innovative und zeitgemäße Gemeinwesenentwicklung von herausragender Qualität» ausgezeichnet. Das Dorf samt seiner rund 670 Einwohner sei sich des einzigartigen Landschaftsraums vulkanischen Ursprungs bewusst und wisse dies zu schätzen und zu schützen, begründete die Arbeitsgemeinschaft ihre Entscheidung. Zudem seien die Initiativen einzelner Bürgerinnen und Bürger auffällig, die zur hohen Lebensqualität in der Gemeinde beitrügen.
Die Gemeinde am Südufer des Schalkenmehrener Maares war als rheinland-pfälzischer Vertreter ins Rennen gegangen. Auch Innenminister Michael Ebling freute sich über die Auszeichnung. «Der Erfolg von Schalkenmehren ist ein Erfolg der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung. Schalkenmehren zählt nun zu einer der Top-Dorferneuerungsgemeinden in Europa. Mit seinen vielfältigen Freizeitangeboten, der einmaligen Maarlandschaft und dem gelungenen Erhalt des baukulturellen Erbes zeigt die Gemeinde, wie lebendig und attraktiv Dorfleben sein kann», teilte der SPD-Politiker mit.
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