Deutsche Murmel-Mannschaften kämpfen um Meisterschale
Ihr Schlachtruf lautet «Kuller, kuller, roll, roll»: Deutschlands beste Murmler spielen wieder um den Titel. Erwartet werden große Emotionen um kleine Kugeln.
Ihr Schlachtruf lautet «Kuller, kuller, roll, roll»: Deutschlands beste Murmler spielen wieder um den Titel. Erwartet werden große Emotionen um kleine Kugeln.
Das Runde muss ins Runde: Zur Deutschen Meisterschaft im Kuhlemurmeln treten am Samstag (27.7.) insgesamt 25 Mannschaften mit je 4 Spielern in Weisenheim am Sand an. «Die Teams kommen aus dem ganzen Bundesgebiet - vom Westlichen Ostfriesland über Nordhessen bis ins Erzgebirge», sagte der Vorsitzende des ASV Weisenheim am Sand, Helmut Müller, der Deutschen Presse-Agentur. «Gespielt wird in sieben Gruppen mit drei und einer Gruppe mit vier Mannschaften. Das Eröffnungsspiel bestreitet der Meister von 2024, Kirchen aus Hessen, gegen den ASV Weisenheim 1.»
«Geklickert» wird mit kleinen Porzellankugeln
«Geklickert» wird auf drei Sandplätzen im pfälzischen Ort. Gespielt wird mit genormten Porzellankugeln mit einem Durchmesser von 16 Millimetern. Sechs Murmeln sind im Spiel. Ziel ist, sie in das Loch auf dem drei Mal sechs Meter großen Feld zu befördern.
Zunächst werfen die Spieler die Kugeln, später können sie diese mit dem Zeigefinger in die Kuhle stoßen. Das Team, das zuerst neun Punkte hat, gewinnt das Spiel. Ein Match dauert im Durchschnitt eine halbe Stunde und besteht aus bis zu 16 Einzelbegegnungen. Jeder Spieler eines vierköpfigen Teams tritt gegen jeden Kontrahenten der gegnerischen Mannschaft an.
Sieger bekommen Pokale
Der Sieger erhält eine glänzende Meisterschale als Wanderpokal, und die ersten drei Mannschaften erhalten einen Pokal des ASV Weisenheim am Sand. «Wir haben im vergangenen Jahr in Friesenheim erstmals an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen», sagte Müller. «Dort wurden wir gefragt, ob wir 2024 die Meisterschaft austragen wollen. Da wir eine Anlage mit drei Plätzen haben, sind die Voraussetzungen gegeben. Nach eingehender Beratung im Verein haben wir zugesagt.»
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