Bei einem Busunfall in der Nähe von Freudenburg (Kreis Trier-Saarburg) sind am Mittwochmorgen die Fahrerin sowie acht Kinder und Jugendliche leicht verletzt worden. Drei der Schüler sowie die Busfahrerin seien zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht, die anderen fünf Kinder seien vor Ort ärztlich versorgt worden, teilte die Polizei in Saarburg mit. Die Ursache des Unglücks müsse noch ermittelt werden. Ausgeschlossen werde bislang eine Trunkenheit der Fahrerin und eine Fremdeinwirkung.
Der mit 26 Kindern und Jugendlichen besetzte Bus war von der Landstraße abgekommen und in einer Böschung in Schieflage zum Stehen gekommen. Die Türen ließen sich zunächst nicht öffnen. Um ein mögliches Abrutschen zu verhindern, sammelten sich die eingeschlossenen Insassen an der zur Fahrbahn gelegenen Seite des Busses. Sie schlugen eine Scheibe ein, konnten das Fahrzeug letztlich jedoch durch die sich öffnende Vordertür verlassen. «Die beteiligten Kinder lobe ich ausdrücklich für ihr besonnenes und vorbildhaftes Verhalten bei der Evakuierung des Busses», sagte der Leiter der Polizeiinspektion Saarburg, Harald Lahr.
Über 100 Rettungskräfte waren vor Ort. Im Feuerwehrgerätehaus wurde eine Sammel- und Anlaufstelle eingerichtet, wo die Betroffenen betreut und ärztlich untersucht wurden. Die Straße wurde für die Bergungsarbeiten bis zum Mittag gesperrt.
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