Feuerwehrfahrzeug.
Niklas Treppner/dpa
Feuerwehrfahrzeug.
Notfälle

Brand in ehemaligem Kraftwerk im Saarland

Bei Vorbereitungen für einen Abriss gerät ein stillgelegtes Kohlekraftwerk in Brand. Es kommt zu einer starken Rauchentwicklung. Die Polizei ermittelt zur Ursache.

In einem stillgelegten Kohlekraftwerk im saarländischen Ensdorf hat es am Freitagmorgen gebrannt. Das Feuer sei bei Vorbereitungen zum Abriss des Kraftwerks ausgebrochen, sagte ein Sprecher der Polizei in Saarlouis. Es seien keine Menschen verletzt worden. Ein Sprecher des Betreiberunternehmens sagte, die Löscharbeiten seien am Vormittag abgeschlossen gewesen.

Bei Arbeiten mit Schweißbrennern gerieten laut Mitteilung des Unternehmens Teile der Dachisolierung in Brand. Demnach entzündeten Funken «dachpappenartige Materialien». Die Löscharbeiten seien knapp zwei Stunden nach Ausbruch des Brandes abgeschlossen gewesen. Erste Löscharbeiten mit Feuerlöschern waren den Angaben zufolge nicht erfolgreich. Rund 80 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen. Bei den Arbeiten sollten Fassadenteile in 15 Metern Höhe mit Brennlanzen demontiert werden, hieß es.

Laut Polizei kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die auf geschmolzenes Plastik von isolierten Kabeln zurückzuführen war. Laut Betreiberunternehmen beinhalteten diese sowie brennende Dachpappen keine gefährlichen Bestandteile. Die Polizei hatte Anwohner dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Beamten sperrten zwischenzeitlich die nahe Bundesstraße 51. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

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