Lady Hamilton als Bacchantin (1790–92)
von Elisabeth Louise Vigee-Le Brun.
National Museums Liverpool/Arp Museum/dpa/Archivbild
Lady Hamilton als Bacchantin (1790–92) von Elisabeth Louise Vigee-Le Brun.
Arp Museum

Ausstellung rückt Malerinnen in den Mittelpunkt

Monet, van Gogh oder Vermeer: Die Namen männlicher Künstler sind vielen bekannt. Doch auch Frauen haben die Kunst schon immer mitgeprägt. Eine Ausstellung legt den Fokus nun auf ihre Werke.

Das Arp Museum in Remagen stellt in einer neuen Ausstellung den Beitrag von Frauen zur Geschichte der Malerei in den Fokus. In der Ausstellung «Maestras» werden Werke von 51 Malerinnen vom Mittelalter bis in die Anfänge der Moderne gezeigt, wie das Museum mitteilte. «Frauen wurden in der Geschichte der Kunst systematisch übergangen, ausgeklammert oder zum Einzelfall erklärt», hieß es. Viele ihrer hochkarätigen Werke hätten bisher ungesehen in Museumsdepots gehangen.

Frauen seien immer künstlerisch aktiv gewesen, sagte die Direktorin des Arp Museums, Julia Wallner. «Es ist eine längst ausstehende Erweiterung der Perspektiven, die wir mit dieser Ausstellung in einem reichen Gang durch die Geschichte der Malerei anbieten können.»

Die Ausstellung soll von Sonntag an bis Mitte Juni im Museum in Remagen laufen. Zu sehen sind Kunstwerke von bereits zu ihrer Zeit bekannten Frauen wie Artemisia Gentileschi und Élisabeth Vigée-Le Brun, aber auch von neu zu entdeckenden Malerinnen.

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