Christine Streichert-Clivot (SPD), saarländische Ministerin für Bildung und Kultur, spricht bei der Übernahme des Amts als Präsidentin der Kultusministerkonferenz für das Jahr 2024 in der Landesvertretung Saarland.
Jens Kalaene/dpa
Christine Streichert-Clivot (SPD), saarländische Ministerin für Bildung und Kultur, spricht bei der Übernahme des Amts als Präsidentin der Kultusministerkonferenz für das Jahr 2024 in der Landesvertretung Saarland.
KMK-Präsidentin

Ausscheiden von Rabe und Lorz ist herber Verlust

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Christine Streichert-Clivot (SPD), hat das Ausscheiden von Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) und Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) aus dem Ländergremium bedauert und ihre Verdienste gewürdigt. «Für die KMK ist es ein herber Verlust, an einem Tag beide Koordinatoren von A- und B-Seite zu verlieren», sagte die saarländische Kultusministerin am Montag. «Ties Rabe und Alexander Lorz haben über ein Jahrzehnt im Amt die Geschicke der KMK entscheidend mitgeprägt.»

Zuvor hatte Rabe, der in der KMK die Interessen der SPD-geführten Länder koordiniert hat, nach 13 Jahren seinen Rücktritt als Hamburgs Schulsenator aus gesundheitlichen Gründen erklärt. Lorz, bisher in der KMK Koordinator der unionsgeführten Länder, wechselt als Minister vom hessischen Kultus- ins Finanzministerium.

«Mit Ihrer Arbeit als A- und B-Koordinatoren haben Sie immer wieder gezeigt, mit welcher Leidenschaft sie Bildungspolitik gestalten. Hart in der Sache debattieren, aber immer wieder auch Kompromisse schließen können, immer orientiert an gemeinsamen, länderübergreifenden Handeln - das hat ihre Arbeit ausgezeichnet», sagte die KMK-Präsidentin.

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