Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth steht vor dem Spiel im Stadion.
Tom Weller/dpa/Archivbild
Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth steht vor dem Spiel im Stadion.
Bundesliga

«Tun alles»: VfB bemüht sich weiter um Guirassy und Co.

Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth äußert sich zur viel diskutierten Zukunft von Torjäger Serhou Guirassy. Auch zwei andere Leistungsträger würden die Schwaben gern langfristig halten.

Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hofft weiter auf einen langfristigen Verbleib der Leistungsträger Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Deniz Undav beim VfB Stuttgart. «Wir tun alles, was in unserer Hand liegt und an uns wird es sicherlich nicht scheitern», sagte der 44-Jährige dem TV-Sender Sky am Donnerstag zu den Bemühungen um Guirassy. Der Stürmer hat diese Saison schon 18 Pflichtspiel-Tore erzielt. Sein Vertrag beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten läuft noch bis zum 30. Juni 2026. Eine Ausstiegsklausel soll es ihm aber ermöglichen, den Club schon im Winter zu verlassen.

«Er spürt, wie ihn die Fans lieben. Er spürt, wie ihn die Mannschaft braucht. Und er spürt auch, wie sich alle wünschen, dass er hier bei uns bleibt», sagte Wohlgemuth über den 27 Jahre alten Guirassy. «Er ist ein hochanständiger Kerl und das lässt ihn alles nicht kalt.»

Den 2025 auslaufenden Vertrag mit Abwehrchef Anton würde der VfB gern verlängern. «Die Kapitänsbinde spricht ja für sich», sagte Wohlgemuth über den Stellenwert des Verteidigers. «Und auch da ist es so, dass wir natürlich langfristig zusammenarbeiten wollen. Aber er muss sich auch den nächsten Schritt in dieser ganz besonderen Karrierephase sorgfältig überlegen. Und das tun wir auch.» Aktuell gebe es in dieser Personalie nichts zu vermelden.

Zudem würde der VfB den bis zum Saisonende von Brighton & Hove Albion ausgeliehenen Stürmer Undav gern fest verpflichten. «Da sitzen ja mehrere Parteien am Tisch und an diesem Tisch haben wir nicht das größte Gewicht», erklärte Wohlgemuth jedoch. «Deniz hat einen Vertrag in Brighton und der Verein in England wird schon auch federführend mitentscheiden, wie es in der Situation weitergeht.» Man arbeite daran, so der Stuttgarter Sportdirektor. Auch hier brauche es aber noch Zeit.

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