Im Ende Juni abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2022/23 stieg das durchschnittliche Unternehmensergebnis der Betriebe auf 77.013 Euro nach 62.859 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Südwesten sei beim Verdienst erneut Schlusslicht unter den Bundesländern. Bundesweit stieg das Unternehmensergebnis auf ein Allzeithoch von je 115.400 Euro - ein Plus von 45 Prozent.
Hohe Einbußen wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr im Bereich Obst und Wein verzeichnet. Im Obstbau sank das Unternehmensergebnis im Durchschnitt um 42,7 Prozent auf 39.621 Euro. Rukwied nannte niedrigere Erzeugerpreise und höhere Personalkosten als Grund. Im Weinbau ging das Ergebnis um 32 Prozent auf 37.923 Euro je Betrieb zurück. Hier hätten sich rückläufige Traubengeld-Auszahlungen und höhere Kosten für Betriebsmittel und Löhne im Vergleich zum Vorjahr negativ im Ergebnis niedergeschlagen.
Die Milchviehbetriebe legten beim Ergebnis hingegen im Schnitt um 56,4 Prozent auf 113.910 Euro zu und die Futterbaubetriebe mit Rindermast und Mutterkühen kamen demnach auf ein Plus von 40,9 Prozent. Hier betrug das Ergebnis 46.027 Euro. Hingegen verzeichneten die Ackerbaubetriebe ein Minus von 15,1 Prozent auf 59.136 Euro beim Ergebnis.
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