Nach schnellem Doppelpack: KSC gewinnt wildes Spiel beim HSV
Igor Matanovic sorgt für einen Karlsruher Traumstart in Hamburg. Danach geht es hin und her. Am Ende jubeln die Badener über den ersten Sieg im Volkspark seit mehr als 31 Jahren.
Igor Matanovic sorgt für einen Karlsruher Traumstart in Hamburg. Danach geht es hin und her. Am Ende jubeln die Badener über den ersten Sieg im Volkspark seit mehr als 31 Jahren.
Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat sich in einem wilden Spiel mit 4:3 (2:2) beim Hamburger SV durchgesetzt und sich in die obere Tabellenhälfte vorgeschoben. Igor Matanovic mit einem schnellen Doppelpack (3. und 5. Minute), Budu Siwsiwadse (46.) und Marvin Wanitzek (81.) trafen am Sonntag für die Badener. Die Tore der Hamburger vor 51.776 Zuschauern im Volksparkstadion erzielten Bakery Jatta (33.), Laszlo Benes (35.) und Robert Glatzel (62.).
Es war der erste Pflichtspiel-Sieg des KSC beim HSV seit September 1992. Die Karlsruher sind nun schon seit sieben Partien ungeschlagen.
Der KSC startete furios und der von Eintracht Frankfurt ausgeliehene Stürmer Matanovic traf gleich mal doppelt - jeweils nach Vorarbeit von Außenverteidiger Sebastian Jung.
Begleitet wurde das Spiel von erneutem Fan-Protest gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL). In der zwölften Minute flogen Tennisbälle aus der Hamburger Nordkurve auf das Feld. Das Spiel wurde kurz unterbrochen.
Mit der Unterstützung des Publikums kämpfte sich der HSV anschließend in die Partie zurück. Jatta traf nach Vorlage von Benes, der kurz später nach einem Konter selbst das 2:2 erzielte. Unmittelbar nach der Pause setzte sich Siwsiwadse gegen Ex-KSC-Verteidiger Stephan Ambrosius und Guilherme Ramos durch und besorgte die erneute Führung für die Gäste. Glatzel traf wieder zum Ausgleich, Wanitzek für Karlsruhe dann zum Sieg.
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