Das Ries ist ein riesiger Krater von 25 Kilometern Durchmesser.
Stefan Puchner/dpa/dpa-tmn
Das Ries ist ein riesiger Krater von 25 Kilometern Durchmesser.
14,8 Millionen Jahre alt

Gestein des Jahres auch im Nördlinger Ries

Ein Asteroideneinschlag hat das Gestein Suevit vor rund 15 Millionen Jahren auch in Süddeutschland entstehen lassen - nun ist es vom Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) zum Gestein des Jahres 2024 gekürt worden. Den Fundort, das Nördlinger Ries zwischen Bayern und Baden-Württemberg, beschrieb der Sprecher des Kuratoriums, Manuel Lapp, als «einen der besterhaltenen Impaktkrater weltweit». Eine Besonderheit, auf die der Verband demnach mit der Nominierung aufmerksam machen will.

Das Nördlinger Ries entstand vor etwa 14,8 Millionen Jahren, als ein gewaltiger Asteroid mit einem Durchmesser von anderthalb Kilometern in Süddeutschland eingeschlagen war, wie der BDG am Freitag mitteilte. An und in dem Krater kann heute der Suevit gefunden werden.

Der BDG kürt jährlich das Gestein des Jahres. Dadurch will der Verband auf die Bedeutung der Geowissenschaften und der Gesteine im täglichen Leben hinweisen.

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