Nach drei Wochen soll die Riedbahn ab diesem Montag stufenweise wieder freigegeben werden.
Andreas Arnold/dpa
Nach drei Wochen soll die Riedbahn ab diesem Montag stufenweise wieder freigegeben werden.
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Freigabe der Riedbahn für Fernverkehr verzögert sich weiter

Die Arbeiten auf der Strecke Mannheim-Frankfurt sind laut Bahn abgeschlossen - aber Testfahrten dauerten weiter an. Zugreisende müssen sich nicht nur wegen des Streiks gedulden.

Die vollständige Freigabe der Bahnstrecke Mannheim-Frankfurt verzögert sich weiterhin. Der Ersatzverkehr mit Bussen für die Strecke S7 der S-Bahn Rhein-Main werde noch bis Donnerstag aufrecht erhalten, der Fernverkehr werde weiter umgeleitet, teilte die Bahn am Dienstag mit. Zudem werden ab Mittwoch massive Einschränkungen wegen des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL erwartet.

Nach rund dreiwöchiger Sperrung sollte der Riedbahn genannte Abschnitt zwischen Mannheim und Frankfurt ursprünglich seit Montag wieder frei gegeben sein. Bereits vergangene Woche teilte die Bahn mit, dass es zu Verzögerungen komme. Am Montag hieß es dann, die Freigabe für den Fernverkehr werde am Mittwoch erfolgen.

Die Testfahrten auf der Strecke dauerten weiter an, teilte die Bahn am Dienstag mit. Zusätzlich seien aufgrund des starken Tauwetters bei Mörfelden-Walldorf unter anderem Schäden an der Oberleitung auf einem Bahndamm aufgetreten. Diese würden aktuell behoben. Unklar war zunächst, wann die Strecke wieder vollständig freigegeben wird.

Der angekündigte sechstägige Streik der GDL wird auch in Baden-Württemberg voraussichtlich für erhebliche Einschränkungen im Schienenverkehr sorgen. Im Fern- und Regionalverkehr erwartet die Bahn massive Beeinträchtigungen. Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen im öffentlichen Nahverkehr sollen dagegen wie gewohnt fahren.

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Tarifstreit mit der Bahn ab Mittwoch, 2.00 Uhr, für rund sechs Tage per Streik weite Teile des Personenverkehrs auf der Schiene lahmlegen. Im Güterverkehr soll der Ausstand bereits am Dienstagabend beginnen.

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