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Frau nach mutmaßlicher Brandstiftung in Psychiatrie

Eine Frau ist nach mutmaßlicher Brandstiftung in Heidelberg in eine psychiatrische Einrichtung überstellt worden. Die 37-Jährige wurde verdächtigt, den Speicher eines Mehrfamilienhauses in Brand gesetzt zu haben, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Ein Haftrichter hatte am Mittwoch die Unterbringung der mutmaßlich schuldunfähigen Tatverdächtigen angeordnet.

Bei dem Brand in der Nacht auf den Mittwoch fing zunächst der komplette Dachstuhl des Gebäudes Feuer. Die Flammen weiteten sich auf zwei weitere Gebäude aus. Das betroffene Mehrfamilienhaus ist derzeit unbewohnbar. Der Schaden wurde auf 200.000 Euro geschätzt. Alle drei Anwesen mit insgesamt etwa 25 Bewohnern mussten evakuiert werden. Vier Menschen wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst behandelt.

Wie die Frau den Speicher in Brand steckte, blieb vorerst unklar. Nach einer ursprünglichen Information von Mittwoch war zunächst von einem männlichen Tatverdächtigen die Rede. Der Polizeisprecher erklärte am Donnerstag auf Nachfrage, dass es sich um eine Frau gehandelt habe. Weitere Mittäter gebe es nicht.

© dpa-infocom, dpa:240111-99-573587/2
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