Neuschnee bedeckt ein Vorfahrtsschild und einen Wegweiser.
Uwe Lein/dpa/Symbolbild
Neuschnee bedeckt ein Vorfahrtsschild und einen Wegweiser.
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Eis und Schnee machen Frankreichs Grenzregion zu schaffen

Ein Wintereinbruch mit Schnee und Eisregen hat in Frankreich insbesondere der Grenzregion zu Deutschland zu schaffen gemacht. Im Elsass und in Lothringen gab es am Mittwoch Unfälle und Verkehrsbehinderungen, auf Hauptverkehrsachsen galt ein Fahrverbot für Lastwagen. Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos bei Longwy kam am späten Dienstagabend eine junge Frau ums Leben, weitere Insassen wurden schwer verletzt, wie die Zeitung «Le Républicain Lorrain» berichtete.

In Metz blockierte am Mittwochmorgen ein querstehender Lastzug die Autobahn, in Zellwiller rutschte ein Lastwagen gegen das Gebäude einer Grundschule, ohne dass Menschen zu Schaden kamen, wie die Zeitung «Les Dernières Nouvelles d'Alsace» berichtete. Auf Steigungsstrecken in den Vogesen kam der Verkehr teilweise zum Erliegen, auch Streufahrzeuge mussten vor rutschigen Straßen an einigen Stellen kapitulieren. In der Nordhälfte Frankreichs galt für 31 Departements eine Unwetterwarnung.

Im Bahnverkehr kam es am Mittwoch zum Ausfall von zahlreichen ICE-Zügen zwischen Paris und Frankfurt sowie Paris und Stuttgart. Die französischen TGV-Züge fahren auf diesen Verbindungen allerdings. Der Grund ist, dass die deutschen Züge anfälliger sind für Beschädigungen durch herabfallende Eisklumpen und aufwirbelnde Schottersteine auf der französischen Schnellfahrstrecke nach Paris.

© dpa-infocom, dpa:240117-99-645264/2
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