Private und öffentliche Gelder in Höhe von 317 Millionen Euro werden mit der Ausrichtung der Landesgartenschau 2024 in Wangen investiert. «Fast alles, was im Zuge der Vorbereitungen zur Landgartenschau gebaut wird, ist von Dauer», sagte der Oberbürgermeister der Stadt in Baden-Württemberg, Michael Lang (parteilos). Nur die Ausstellungsbeiträge würden zurückgebaut. Für die Stadt im Allgäu bedeute dies einen großen Sprung in Sachen Infrastruktur.
Durch den Rückenwind der Landesgartenschau werde ein altes Industriegebiet reaktiviert - mit Wohnungen für rund 1500 Menschen, einem Kindergarten, einer Veranstaltungshalle und Gewerberäumen für rund 500 Arbeitsplätze. Neue Rad- und Fußwege inklusive fünf neuer Brücken und eine Parkanlage seien im Bau. Die Stadt selbst trage 89 Millionen Euro zum Ausbau bei, wovon 53 Millionen durch Grundstücksverkäufe und Förderungen finanziert würden.
Am 26. April öffnet die Landesgartenschau für Garten- und Pflanzenfans ihre Tore. Die Ausrichter rechnen bis zum Abschluss am 6. Oktober mit 500.000 Besuchern. Rund 7000 Dauerkarten seien schon verkauft worden, sagte der Oberbürgermeister.
Auf der Agenda stehen mehr als 2000 Veranstaltungen an 164 Tagen. Innovative Schaugärten gehören zu den Schwerpunkten. 3000 Bäume und Sträucher werden laut Veranstaltern extra gepflanzt. Das Gelände hat eine Gesamtgröße von 40 Hektar - das entspricht mehr als 50 Fußballfeldern.
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