Tsunami fordert viele Todesopfer
Mitten in der Urlaubssaison haben mächtige Flutwellen die Inseln Sumatra und Java überrollt. Ursache war laut Katastrophenschutzbehörde ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau.
Mitten in der Urlaubssaison haben mächtige Flutwellen die Inseln Sumatra und Java überrollt. Ursache war laut Katastrophenschutzbehörde ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau.
Nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien hat sich die Zahl der Todesopfer auf mindestens 222 erhöht. Außerdem wurden mehr als 800 Menschen verletzt, teilte der Katastrophenschutz jetzt mit.
Nach bisherigen Erkenntnissen sind keine Deutschen unter den Tsunami-Opfern. Bislang gebe es keine Hinweise darauf, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit.
Bei einer Tsunami-Katastrophe an der Küste Indonesiens sind mindestens 168 Menschen ums Leben gekommen. Offenbar mehr als 700 Personen wurden verletzt.
Betroffen war vor allem die als Sundastraße bekannte Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java. Ursache war vermutlich ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau, der wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge hatte. 24 Minuten später traf der Tsunami auf Land.
Einige der am heftigsten getroffenen Gegenden befinden sich in Banten, wo es viele Strandunterkünfte für Touristen gibt. Angesichts der Urlaubssaison dürfte dort Hochbetrieb geherrscht haben.
Quelle: dpa