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Spitzelvorwürfe gegen BAMF-Mitarbeiter

Türkische Asylbewerber verdächtigen offenbar Mitarbeiter deutscher Ausländerbehörden, sie an regierungsnahe Medien in ihrer Heimat verraten zu haben.

«Der Spiegel» und «Report Mainz» berichten von Fällen, in denen Türken kurz nach Gesprächen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder in einer Ausländerbehörde in türkischen Medien als Terroristen bezeichnet worden seien - unter Angabe ihres Aufenthaltsortes in Deutschland. In mindestens zwei Fällen soll die Polizei ermitteln. Das Bundesamt für MIgration und Flüchtlinge sagt, ihm seien solche Fälle nicht bekannt. Allerdings habe man sich in diesem Jahr von 15 freiberuflichen Dolmetschern getrennt, weil sie ihre Neutralitätspflicht verletzt hatten.