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Schulz statt Gabriel - Kanzlerkandidat sagt Populisten Kampf an

Nach dem überraschenden Rückzug von Sigmar Gabriel hat der designierte Kanzlerkandidat Martin Schulz der SPD Hoffnung auf einen Sieg bei der Bundestagswahl gemacht.

«Dieses Land braucht in diesen schwierigen Zeiten eine neue Führung», sagte der frühere EU-Parlamentspräsident am Dienstagabend in Berlin. «Die SPD hat den Führungsanspruch in diesem Land.» Allerdings liegen die Sozialdemokraten in Umfragen weit abgeschlagen hinter der Union von Kanzlerin Merkel.

Schulz kündigte eine harte Auseinandersetzung mit Populisten und Extremisten an: «Ich sage in dieser auseinander driftenden Gesellschaft allen Populisten und den extremistischen Feinden unserer Demokratie und unserer pluralen Werteordnung hier entschieden den Kampf an.» Er fügte hinzu: «Mit mir wird es kein Bashing gegen Europa geben. Mit mir wird es keine Hatz gegen Minderheiten geben.» Schulz war seit 1994 im Europaparlament und zuletzt dessen Präsident.

(Quelle: dpa)