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Österreich: Wien

Wirbel um mögliche BND-Spionage

Österreich verlangt von Deutschland umfassende Aufklärung zur möglichen BND-Spionage.

Aufklärung gefordert 

Österreich verlangt von Deutschland umfassende Aufklärung zur möglichen BND-Spionage.
Das Ausmaß der Überwachung sei enorm gewesen, sagte Bundeskanzler Kurz nach einem Krisentreffen in Wien.
Ausspähung unter befreundeten Staaten sei nicht nur unüblich und unerwünscht, sondern nicht akzeptabel.

Laut Nachrichtenmagazin «profil» und Wiener Zeitung «Der Standard» soll der Bundesnachrichtendienst jahrelang systematisch Behörden und Firmen in Österreich abgehört haben

Die beiden Medien hatten auf Grundlage BND-interner Dateien berichtet, dass in diesem Zeitraum insgesamt 2000 Telefon-, Fax- und Mobilanschlüsse sowie E-Mail-Adressen im Visier des deutschen Nachrichtendienstes gewesen seien. «Der BND nahm Ministerien in Wien, Firmen, internationale Organisationen, islamische Einrichtungen ebenso wie Terrorverdächtige und Waffenhändler ins Visier», schreibt «Der Standard» (Samstag).

Quelle: dpa/ Der Standard