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Bisher rund 80 Bombardements

Syrische und russische Luftwaffe fliegen Angriffe auf Idlib

Die syrische Regierung hat zusammen mit ihrem Verbündeten Russland die schwersten Luftangriffe auf die Rebellenprovinz Idlib seit einem Monat geflogen.

Das berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Bei den Angriffen seien mindestens vier Zivilisten getötet worden, darunter zwei Kinder.

Die Provinz sei von etwa 80 Bombardements getroffen worden.

Idlib, im Nordwesten Syriens, ist die letzte große Rebellenhochburg in dem Land, in dem seit sieben Jahren ein verheerender Bürgerkrieg tobt.

Die syrische Regierung droht mit einem Großangriff auf die Region.

Die Türkei hatte die Verbündeten von Damaskus, Russland und den Iran, bei einem Gipfel in Teheran am Freitag nicht von einer Waffenruhe überzeugen könnten.

In Idlib leben nach UN-Angaben auch drei Millionen Zivilisten.

Beobachter befürchten ein Blutbad.

Quelle: dpa