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Israel weist Forderungen von Nahost-Konferenz zurück

Wenige Stunden nach Abschluss der Nahost-Konferenz kommt scharfe Kritik aus Israel.

Das Außenministerium in Jerusalem teilte mit, das Treffen von Vertretern aus mehr als 70 Ländern sei nutzlos und rücke die Aussichten auf Frieden in weite Ferne. Auch Großbritannien äußerte Vorbehalte und unterschrieb nicht die Abschlusserklärung. Darin werden neue, direkte Verhandlungen für eine Zwei-Staaten-Lösung gefordert. Das Treffen war geprägt vom bevorstehenden Regierungswechsel in den USA. Mehrere Teilnehmer warnten den künftigen US-Präsidenten Trump vor Alleingängen, wie er sie im Wahlkampf angekündigt hatte. Israels Regierung ist überzeugt von einer Kehrtwende der amerikanischen Nahostpolitik zu ihren Gunsten.

(Quelle: dpa)