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Bayern: Grainau

Vermisste nach Flutwelle in Höllentalklamm

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze soll die Suche nach zwei Vermissten heute weitergehen.

Acht Menschen waren gestern von Rettungskräften in Sicherheit gebracht worden - sechs von ihnen wurden aus der Schlucht gerettet, wo sie vom Wasser eingeschlossen waren.

Die beiden noch vermissten Menschen hatten nach Auskunft des Polizeisprechers auf einer Holzbrücke über dem wild tosenden Hammersbach in der Klamm gestanden - der Beamten bezog sich bei seiner Auskunft auf Augenzeugen. Die Brücke sei demnach von der Flutwelle weggerissen worden.

Unter den vielen Helfern sind auch speziell ausgebildete Canyon-Retter der Bergwacht.

Die Höllentalklamm durchwandern jedes Jahr Zehntausende Menschen. Die Schlucht mit Wasserfällen und steilen Felswänden ist dabei nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern ein beliebter Weg hoch zu Deutschlands höchstem Berg, der 2962 Meter hohen Zugspitze.

Quelle: dpa