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Wunder in den Alpen

Hund spürt von Lawine verschüttetes Kind auf

Nach rund einer Stunde konnten Retter ein von einer Lawine verschüttetes Kind lebendig befreien. Wie die zuständige Gendarmerie gestern mitgeteilt hat, hatte ein Suchhund den Jungen im französischen Skigebiet La Plagne aufgespürt.

Rettung gleiche einem Wunder

Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die Zeitung  "La Dauphine" berichtet, handelt es sich bei dem Kind um einen zwölfjährigen Jungen. Er sei von der riesigen Lawine rund 400 Meter mitgerissen worden, bevor er unter ihr begraben wurde. Ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) hatte das Kind dem Bericht zufolge nicht dabei.

Nach rund einer Stunde konnte ein Suchhund den Zwölfjährigen aufspüren. Er war bei Bewusstsein, da sich unter dem Schnee ein Luftloch gebildet hatte. Einen Menschen lebendig nach mehr als 15 Minuten unter den Schneemassen wiederzufinden, der kein LVS bei sich trägt hat, gleicht einem Wunder.

"Bravo an diese Helden des Tages"

Weiter heißt es in dem Bericht der Zeitung, der Junge gehörte zu einer Gruppe von sieben Wintersportlern gehört, die ohne spezielle Ausrüstung in La Plagne in der Region Savoyen unterwegs gewesen sein sollen.

Der französische Innenminister Christophe Castaner dankte dem Hundeführer und dem Tier namens Gétro am Donnerstag auf Twitter: "Bravo an diese Helden des Tages", schrieb er auf dem sozialen Netzwerk.

Quelle: dpa