Es war ein Flug der übleren Sorte, den Reisende zwischen den Kanaren und Amsterdam ertragen mussten. Ein Passagier stank so stark, dass sich mehrere Reisende übergeben mussten. Die Piloten leiteten eine Notlandung ein, jetzt verstarb der Passagier.
Der Flug startete auf den Kanaren und hatte das niederländische Amsterdam als Ziel. Im hinteren Bereich des Flugzeuges saß ein Mann aus Russland, dessen Körpergeruch offenbar schnell zum Problem wurde.
Laut einem Passagier war der Geruch so penetrant, dass man glauben konnte, der Mann hätte sich seit Wochen nicht gewaschen. Trotz eines Platzes in der letzten Sitzreihe breitete sich der aufdringliche Dunst beißend durch die Kabine aus.
Als mehrere Passagiere sich übergeben mussten beendete das Bordpersonal die Ausgabe von Essen und Trinken. Diese Maßnahme sorgte allerdings nicht für Besserung, so dass der Russe vom Personal auf die Toilette verfrachtet wurde. Doch sogar die WC-Tür konnte ein Ausbreiten des brennenden Gestanks nicht verhindern.
Die Piloten entschieden sich als letzte Lösung für eine radikale Maßnahme: Sie setzten mit einer Notlandung im portugiesischen Faro auf. Dort übergab man den Passagier an medizinisches Fachpersonal. Der Gestank blieb trotzdem noch lange im Flugzeug, weswegen sich die Passagiere auf dem Weiterflug mit Stoff vor der Nase schützten.
Der penetrante Geruch des Russen entstand durch die Krankheit Nekrose. Nach einem Infekt des Körpers werden die Zellen so stark geschädigt, dass sie absterben und langsam zerfallen.
Der Mann wurde nach dem Flug mehrmals operiert, denn die Nekrose hatte schon Herz, Nieren und Lunge befallen. Leider konnten die Ärzte sein Leben nicht retten, er verstarb jetzt, einen Monat nach der Notlandung, in Porto.
Quelle: Express