Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Winter will nicht weichen

Neue Schneefront im Anmarsch

Kaum ist die Schnee- und Glatteisfront abgezogen, kündigt sich schon die nächste an. Morgen früh wird Rheinland-Pfalz von einer neuen Schneewalze überrollt. Es muss mit erheblichen Behinderungen im Verkehr gerechnet werden.

So kalt wie seit Jahren nicht mehr

Freitag auf Samstag gab es so kalte Temperaturen im Land wie schon seit etlichen Jahren nicht mehr. Wie wir seit Tagen angekündigt hatten, wurden bis zu minus 26 Grad erreicht. Dann gab es gestern und auch heute das gefährliche Glatteis.

Starke Schneefälle erwartet

Für alle Autofahrer gibt es aber keine Entwarnung: Der Winter will nicht weichen. Im Süden und Osten bleibt der Frost erstmal erhalten und auch im Westen droht ab Dienstagmorgen neues Ungemach, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Die Kaltfront eines Sturmtiefs bei Island erreicht dem Westen Deutschlands heute Abend. Zum Dienstag hin rutschen die Tageshöchstwerte wieder unter den Gefrierpunkt. Am Tag kann es von der Ostsee bis zum Saarland und am Oberrhein zu starken Schneefällen kommen. Dabei sind Mengen zwischen 1 und 5 cm möglich, in Staulagen des Berglandes auch bis 10 cm. Es ist daher im Berufsverkehr mit erheblichen Behinderungen zu rechnen.

Milderung nur von kurzer Dauer

Eine Milderung deutet sich nun erst für Donnerstag an, doch schon ab dem kommenden Wochenende könnte diese Milderung schon wieder vorbei sein. Dann könnte in der Höhe erneut wieder kalte Luft nach Mitteleuropa geführt werden. Die Tageswerte liegen dabei selbst im Flachland am Tag um den Gefrierpunkt. Es muss weiterhin mit Glätte gerechnet werden.

Quelle: wetter.net, DWD