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Es sieht nicht schlecht aus

Wie stehen die Chancen auf einen goldenen Herbst?

Regen, Wind und niedrige Temperaturen: Das aktuelle Schmuddelwetter lässt auf keinen goldenen Herbst schließen. Doch RPR1.Wetterexperte Kai Zorn hat gute Nachrichten…

Wir müssen uns noch etwas gedulden

Viele Menschen  von der Südpfalz bis nach Köln sind frustriert: Sturmtief „Sebastian“ hat uns wieder fieses Schmuddelwetter gebracht. Die Sehnsucht nach einem Hoch wächst von Tag zu Tag.

Doch RPR1.Wetterexperte Kai Zorn gibt Grund zur Hoffnung: „Wir müssen uns in Geduld üben! Petrus baut in der Wetterküche an einem Hoch - an einem kräftigen Hoch. Das wird zwar nicht der Burner und das wird auch kein großer Durchbruch hin zum Dauersonnenschein mit fulminanter Spätsommerwärme, aber es wird ein Weg hin zu mehr Sonne und etwas höheren (Tages)Temperaturen.“

Es folgen nun  ein paar wechselhafte Tage mit Wolken, sonnigen Phasen, Schauern und einzelnen Gewittern. Ab etwa Mitte der kommenden Woche nimmt das Schauerrisiko jedoch ab und die Sonne zeigt sich länger. Die 20 Grad-Marke wird wieder verbreitet überschritten und ein bisschen Versöhnung dürfte in der Wetterküche aufkommen.

Der Trend für die kommenden Tage:

Der Donnerstag bringt zunächst südlich von Hunsrück und Taunus noch Regen. Der Niederschlag zieht sich über das Saarland und dem Pfälzer Wald sowie die Weinstraße nach Südosten zurück. Dahinter wechseln sich rasant Wolken, Sonne, Schauer und Gewitter ab. Der Wind weht stark bis stürmisch aus Südwest. Dazu sind es 11 Grad in den Hochlagen des Westerwaldes und bis zu 17 Grad am Rhein.

Am Freitag gibt es einen Sonne-Wolken-Mix. Dazu entstehen ein paar Schauer. Der Wind schwächt sich ab und die Höchstwerte erreichen 12 Grad in der Hocheifel und 18 Grad an der Weinstraße.

Am Samstag sind doch tatsächlich um die 5 Stunden Sonne drin. Abseits der Sonne bilden sich Quellwolken und aus diesen entwickeln sich einzelne Schauer und Gewitter. Die Nachmittagswerte liegen bei 11 Grad in der Hocheifel und bei bis zu 18 Grad am Ufer des Nackars in Heidelberg.

Am Sonntag und Montag bekommen wir eine Kopie der Vortage: Wolken und Sonne halten sich die Waage mit ein paar Schauern und einzelnen Gewittern, besonders an den Nachmittagen. Der Sonntag wird mit 14 bis 20 Grad einen Tacken wärmer, der Montag geht mit 11 bis 18 Grad ins Rennen.

Ab Dienstag werden die Schauer endlich seltener und die Sonne zeigt sich häufiger. Dank weniger Wind und mehr Sonne werden sich die Temperaturen wärmer anfühlen. Nach derzeitigen Trends berechnen die Wetterkarten 17 bis 23 Grad in genau einer Woche - gefühlt wären das mit Sonne um und über 25 Grad.

Übrigens: Der kommende Donnerstag ist der letzte kalendarische Sommertag. Am Freitag, den 22. September um 22:02 Uhr ist kalendarischer, also astronomischer Herbstanfang. Von da an werden die Tage kürzer sein als die Nächte. Na dann gute Nacht & bis morgen!

RPR1.-Wetter kompakt:

Donnerstag

: Südlich von Hunsrück und Taunus anfangs Regen, sonst viele Schauer. 11 bis 17 Grad und sehr windig.

Freitag

: Schauerwetter mit etwas mehr Sonne zwischendurch. 12 bis 18 Grad.

Samstag

: Sonne und Wolken, später ein paar Schauer und Gewitter, 11 bis 18 Grad.

Sonntag

: Sonne und Wolken, später Schauer und Gewitter, 13 bis 20 Grad.

Montag

: Sonne und Wolken, später ein paar Schauer und Gewitter, 11 bis 18 Grad.

Dienstag

: Sonne und Wolken, vereinzelt Schauer, 13 bis 18 Grad.