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Diese Regionen sind betroffen!

Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz steigt auf höchste Stufe!

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) weist die Bevölkerung darauf hin, dass die Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz auf die höchste Stufe gestiegen ist. Folgende Regionen sind betroffen...

Erhöhte Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz

„Da die Trocken- und Hitzeperiode weiter anhält, steigt die Waldbrandgefahr rund um Trier und das Moseltal deutlich“, betont Forstdirektor Gundolf Bartmann, Leiter des Forstamtes Trier. „Unsere Wälder, die Tiere und Pflanzen können im Brandfall nicht evakuiert werden. Sie sind schutzlos dem Feuer ausgeliefert, Totalverluste der Lebensräume sind neben dem wirtschaftlichen Schaden die bittere Folge“ so Bartmann. Besonders gefährdet sind Nadelholzreinbestände mit trockenem Unterholz und Wälder mit starkem Besucherandrang.

Ca. 90 % aller Wald- und Flurbrände gehen auf unvorsichtigen Umgang der Menschen mit offenem Feuer im Wald und in Waldesnähe zurück. Brände können aber auch schnell durch Blitzschlag oder weggeworfenes Glas entstehen.

Waldbrandgefahr steigt auf höchste Stufe!

Einige Regionen in Rheinland-Pfalz erreichen dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge heute die höchste Warnstufe, beispielsweise in der Pfalz, im Kreis Birkenfeld, rund um Mainz und Trier. Im Saarland besteht rund um Saarlouis die höchste Warnstufe. Entspannung erwartet der DWD ab Freitag. Am Wochenende soll es nur noch vereinzelt eine hohe oder sehr hohe Waldbrandgefahr geben.

Das Forstamt Trier weist gemeinsam mit den Feuerwehren eindringlich alle Naturfreunde und Waldbesucher auf folgende Verhaltensregeln hin:

  • Das Rauchen im Wald ist strengstens verboten, machen Sie Raucher höflich darauf aufmerksam.
  • Das Grillen und Anlegen offener Feuer ist im Wald und in Waldesnähe verboten. Bitte ausschließlich offizielle Grillplätze benutzen und auch hier größte Vorsicht wegen Funkenflug. Eine  besondere Gefahr geht von den flexiblen Einmalgrills aus.
  • Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze; trockene Grasflächen können sich durch heiße Katalysatoren unter den Autos entzünden!
  • Halten Sie alle Zufahrten zu Wäldern und die Waldwege für die Rettungsfahrzeuge vollständig frei.
  • Jede, auch kleinere Rauchentwicklung außerhalb der Siedlungsgebiete melden, Notruf 112 (Feuerwehr) oder 110 (Polizei). Die Angabe der im Wald an Wegkreuzungen beschilderten Rettungspunkte (grüne Tafeln mit weißem Kreuz und einer Nummer) erleichtert die rasche Bekämpfung.

Diese Regionen sind besonders gefährdet >>Zum Waldbrandgefahrenindex<<

Quelle: Pressemitteilung Forstamt Trier / dpa