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Härtere Strafen für Verkehrssünder

Höhere Strafen für Verkehrssünder ab 19. Oktober 2017

Auf deutschen Straßen gelten ab Donnerstag, dem 19. Oktober neue Gesetze. Zudem müssen Verkehrssünder damit rechnen höhere Strafen zu zahlen.

Schärfere Rettungsgassen-Regelung

Verstöße bei der Bildung von Rettungsgassen werden ab sofort härter bestraft. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, soll ein Bußgeld von 200 Euro drohen, wenn bei stockendem Verkehr auf einer Autobahn oder außerorts für die Durchfahrt von Polizei- oder Hilfsfahrzeugen keine vorschriftsmäßige Gasse gebildet wird.

Bei einer gleichzeitigen Behinderung, Gefährdung und Sachbeschädigung können sogar ein Monat Fahrverbot und bis zu 320 Euro verhängt werden. Bisher wurden betroffene Autofahrer mit lediglich 20 Euro belangt.

Handy am Steuer

Mal kurz an der Ampel eine Nachricht tippen, oder zu Hause anrufen während der Parkplatzsuche? Wer ab sofort mit dem Handy am Steuer erwischt wird, dem könnten deutlich härtere Strafen drohen.

Statt wie bisher 60 Euro, müssen Autofahrer, die mit einem Handy am Steuer erwischt werden mit 100 Euro Buße und einem Punkt in Flensburg rechnen. Im Falle einer resultierenden Sachbeschädigung können 200 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot fällig werden. Auch für Radler mit einem Smartphone in der Hand kann es teuer werden: Es drohen ab sofort 55 Euro statt 25 Euro.    

Erstmals Bekleidungsvorschrift

Zum ersten Mal hat der Gesetzgeber nun auch Vorschriften für die Bekleidung hinter dem Steuer eingeführt. Beim Autofahren darf das Gesicht ab sofort nicht mehr verhüllt sein. Ausnahmen seien Schutzhelme bei Motorrädern und anderen Fahrzeugen, bei denen es eine Helmpflicht gebe, so Focus.

Quelle: Presseportal / Focus