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Verdächtiges Paket stellt sich als harmlos heraus

Neue Aufregung in Australien

Ein verdächtiges Paket hat im australischen Außenministerium heute Alarm ausgelöst.

Ein verdächtiges Paket hat im australischen Außenministerium heute Alarm ausgelöst. Die Polizei räumte das Gebäude in Canberra und sperrte mehrere Straßen. Bombenexperten konnten aber schnell Entwarnung geben: Das Paket war harmlos.

Der Alarm erfolgte nur wenige Stunden nach dem blutigen Ende der Geiselnahme in Sydney. Dort hatte ein Extremist sich stundenlang in einem Café verschanzt, bevor die Polizei das Café stürmte. Zwei Geiseln und der Täter starben.

Das Motiv des 50-jährigen Iraners ist noch immer unklar. Der Mann habe eine lange Geschichte mit gewalttätigen Verbrechen, sagte der australische Premierminister Tony Abbott. Er sei von Extremismus besessen und psychisch labil gewesen.

Bei der Geiselnahme sind eine Anwältin und der Manager des besetzten Cafés ums Leben gekommen. Die Polizei veröffentlichte heute ihre Namen: Katrina D. und Tori J..
Die 38-Jährige sei eine der besten und intelligentesten Anwältinnen gewesen, teilte die Anwaltskammer von New South Wales mit. Sie sei eine hingebungsvolle Mutter von drei kleinen Kindern gewesen.
Der 34-Jährige Manager arbeitete nach Angaben des Senders ABC seit 2012 in dem Café. Medien berichteten, er sei gestorben, als er versuchte, dem Geiselnehmer die Waffe zu entreißen. Bestätigt ist das nicht.