Nach der großen Demo gegen Europas extreme Rechte in Koblenz ist die Polizei zufrieden. Bei eisigen Temperaturen waren etwa 5.000 Menschen gekommen, um unter dem Motto "Koblenz bleibt bunt" für eine freie und vielfältige Gesellschaft zu demonstrieren.
Laut Polzei lief alles friedlich: Keine Festnahmen, keine Verletzten und auch keine Sachbeschädigungen. Einziger Zwischenfall: SPD-Chef Gabriel und der rlp. Innenminister Lewentz wurden am Rande der Kundgebung von mehreren linksgerichteten Demonstranten aus dem Lager der Antifa bedrängt. Die Polizei ging aber rechtzeitig dazwischen.
Dreyer sagte bei der Abschluss-Kundgebung: Die Menschen sollten aufstehen für ein freiheitliches und friedfertiges Europa und widersprechen, wenn am Stammtisch rechtspopulistisch argumentiert werde.
Dem Ruf eines breiten Bündnisses aus Gewerkschaften, Parteien, Kirchen und Verbänden zur Gegendemo unter dem Motto "Koblenz bleibt bunt" sind rund 5.000 Meschen gefolgt.