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Italienischer Staatsanwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen Hilfsorganisationen

Tausende versuchen über das Mittelmeer in Richtung Europa zu fliehen - Hilfsorganisationen versuchen, Unglücke zu vermeiden. Doch jetzt gibt es schwere Vorwürfe.

Ein italienischer Staatsanwalt hat schwere Vorwürfe gegen Hilfsorganisationen im Mittelmeer erhoben: Er wirft ihnen vor, mit lybischen Schleppern zusammen zu arbeiten. Der konkrete Vorwurf: Flüchtlingsboote werden mit Hilfe von Lichtsignalen in die Richtung der Retter geleitet. Damit werden die Überfahrten erleichtert. Neben den größeren Organisationen sollen auch Kleinere mit den Schleppern zusammenarbeiten, so der Vorwurf. Inwiefern die Informationen des Staatsanwalts aber für ein Gerichtsverfahren ausreichen, ist noch unklar.