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Kindergeld, Renten, Elektroschrott...

Diese Gesetzesänderung treten ab 1. Juli in Kraft

Jeden Monat gelten in Deutschland neue Regeln und gesetzliche Vorgaben...

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Kindergeld, Renten, Elektroschrott

Diese Gesetzesänderung

treten ab 1. Juli in Kraft

Jeden Monat gelten in Deutschland neue Regeln und gesetzliche Vorgaben. So können sich beispielsweise Rentner auf eine kräftige Steigerung ihrer Altersbezüge freuen. Des Weiteren erhalten Familien mit kleinem Einkommen mehr Kindergeld. Die wichtigsten Änderungen im Juli 2016 haben wir für Dich zusammengefasst.

Anhebung der Rente

Es ist eine Entwicklung, die viele Ältere freuen dürfte. Ab Juli steigen die Renten in den alten Bundesländern um 4,25 Prozent und in den neuen Bundesländern um 5,95 Prozent. Die Erhöhung ist durch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes begründet, die eine Lohnentwicklung nach oben belegen. Die Renten werden an dieses Plus angepasst. An den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung soll sich in den kommenden Jahren allerdings nichts ändern. Diese liegen bei 18,7 Prozent.

Kinderzuschlag für Familien

Familien mit geringem Einkommen erhalten ab Juli eine maximale Erhöhung für Kinder von 140 auf 160 Euro pro Monat und Kind. Besonders Familien, deren Einkommen zwar zur Deckung der Lebenserhaltungskosten, aber nicht für spezielle Bedürfnisse ihrer Kinder reicht, sollen von der Erhöhung profitieren. Der Zuschlag muss bei der Familienkasse schriftlich angefordert werden.

Abgabe von Elektroschrott

Alte Elektrogeräte wie Fernseher oder Waschmaschinen müssen auf dem Schrottplatz entsorgt werden. Seit Oktober 2015 steht Verbrauchern ein weiterer Entsorgungsweg zur Verfügung. Elektronikhändler, die eine Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern überschreiten, sind dazu verpflichtet alte Geräte kostenlos entgegenzunehmen. Ab dem 24. Juli wird dieses Gesetz für die Händler Pflicht. Es kommt allerdings auf die Größe an: Kleine Geräte bis 25 Zentimeter müssen die Märkte kostenlos zurücknehmen, größere Geräte müssen nur angenommen werden, wenn die Kunden ein ähnliches Produkt neu kaufen.  

Balearen-Urlauber müssen zahlen

Besonders Urlauber auf den Balearen werden ab Juli 2016 etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Pro Übernachtung und Person wird nämlich die sogenannte "Bettensteuer" fällig. Je nach Saison beträgt diese zwischen 25 Cent und zwei Euro pro Nacht und Person. Auch Ferienwohnungen und Fincas sind von der Abgabe betroffen. Die Einnahmen sollen „das touristische Angebot verbessern“, erklärte die Regierung.

Quelle: Focus Online