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Mund-zu-Schnauze-Beatmung kommt zu spät

Dackel Finchen in Eis eingebrochen und gestorben

Mit einer Mund-zu-Schnauze-Beatmung und Herzdruckmassage haben Feuerwehrkräfte in Hannover um das Leben von Dackel Finchen gekämpft - vergeblich.

Dramatische Szenen am Wassergraben

Der fast zwei Jahre alte Rauhaardackel war am Dienstag an den berühmten Herrenhäuser Gärten in Hannover in einen zugefrorenen Wassergraben eingebrochen und unter die brüchige Eisdecke gerutscht.

Ein gerufener Feuerwehrmann im Wasserrettungsanzug zog den Hund aus dem Wasser, ehe die 19 herbeigeeilten Einsatzkräfte der Tierrettung der Feuerwehr Hannover mehr als 30 Minuten versuchten, den kleinen Dackel mittels Mund-zu-Schnauze-Beatmung und Herzmassage wiederzubeleben. „Trotz intensivster Bemühungen konnten wir Finchen leider nicht retten“, sagte Feuerwehrsprecher Andreas Hamann.

Feuerwehr warnt ausdrücklich

Derweil mahnt die Feuerwehr zur Vorsicht vor scheinbar zugefrorenen Eisflächen. Bei den aktuell milden Wintertemperaturen machen Gewässer oft nur den Anschein, fest zu sein. Von dünnen, nicht tragfähigen Stellen geht akute Lebensgefahr aus.

Quelle: dpa