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RRP1. Chefreporter Dirk Alexander Lude

Anti-Terror-Einsatz in Belgien

Nach monatelanger Vorbereitung ist die belgische Polizei landesweit gegen mutmaßliche Dschihadisten vorgegangen. Polizei erschießt zwei mutmaßliche Islamisten

Nach monatelanger Vorbereitung ist die belgische Polizei landesweit gegen mutmaßliche Dschihadisten vorgegangen.

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Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Brüssel gab es landesweit zwölf Razzien. Als Spezialkräfte eine Wohnung im ostbelgischen Verviers durchsuchen wollten, eröffneten Terrorverdächtige aus Sturmgewehren das Feuer auf die Beamten.

Beim anschließenden Schusswechsl mit der Polizei wurden zwei Terrorverdächtige getötet, ein dritter überlebte schwerverletzt und wurde festgenommen. Verviers liegt unweit der deutsch-belgischen Grenze rund 35 Kilometer von Aachen entfernt.

Die mutmaßlichen Dschihadisten seien allesamt belgische Staatsangehörige. Die Ermittler sprachen von einer Terrorzelle. Einige ihrer Mitglieder seien aus Syrien heimgekehrt.

Laut Staatsanwaltschaft stand ein größerer Terroranschlag unmittelbar bevor. Insbesondere Polizeikräfte in Belgien seien das Ziel gewesen, hieß es. Auch in Brüssel und Umgebung griffen die Ermittler zu.