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Android-User aufgepasst

85 Millionen Smartphones mit Trojaner infiziert

Medienberichten zufolge sind offenbar mehrere Millionen Android-Smartphones mit einem gefährlichen Virus infiziert. Auch deutsche Geräte sind betroffen.

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85 Millionen Smartphones mit Trojaner infiziert

Medienberichten zufolge sind offenbar mehrere Millionen Android-Smartphones mit einem gefährlichen Virus infiziert. Auch deutsche Geräte sind betroffen.

Schadstoffsoftware  „Humming Bad“  verbreitet sich rasend

Chinesischen Hackern ist es gelungen einen Schadstoffsoftware zu entwickeln, die sich rasend schnell verbreitet und, wie gerade bekannt wurde, bereits 85 Millionen Geräte infiziert haben soll!

Die Malware mit dem Namen „Humming Bad“  manipuliert Klicks auf Werbeanzeigen und generiert damit einen monatlichen Umsatz von rund 300.000 Dollar. Bis zu 50.000 betrügerische Apps werden dafür täglich auf Android-Handys installiert, ohne das der Nutzer davon überhaupt etwas mitbekommt.

In Deutschland sollen bislang 39.000 Geräte mit dem Virus infiziert sein. In den USA oder auch der Türkei sind es bereits mehrere Hunderttausend.

Besonders perfide ist die Tatsache, dass sich der Trojaner nicht einfach wieder vom Smartphone löschen lässt. Ist der Schädling einmal auf das Gerät gelangt, hilft nur ein sogenannter "Clean Install" (komplette Neuinstallation) schafft Abhilfe. 

So kannst Du Dich schützen

Mit diesen drei Tipps kannst Du Dein Smartphone vor Hacker-Angriffen schützen:

Prävention

Im Umgang mit dem Google Play Store solltest Du vorsichtig sein. Generell gilt hier die Vertrauenswürdigkeit von Apps und Herstellern zu überprüfen.


Viren-Scanner

Es gibt einige Virenschutz-Apps, die nicht nur das Handy auf Viren überprüfen, sondern dieses auch dauerhaft scannen. In einem Artikel von Chip sind einige beliebte Viren-Scanner zusammengestellt.


Auf Werkseinstellungen setzen

Falls sich der Virus nicht mehr entfernen lässt, bleibt Dir nichts anderes übrig, als das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier

Quelle: Stern.de / Chip.de