Jeder, der ein Auto besitzt oder schon mal eins gefahren hat, kennt die Warnleuchte am Armaturenbrett, die einen ans Tanken erinnert. Wer bisher dachte, man könne seinen Wagen aber gut und gerne bis auf den letzten Tropfen ausfahren, der riskiert teure Schäden.
Wenn das Tankwarnlämpchen angeht, gibt es zwei Arten von Menschen: Jene, die sofort die nächste Zapfsäule anvisieren und solche, die die Benzinreserve auch schon mal bis auf den letzten Tropfen ausreizen.
Um eine böse Überraschung zu vermeiden, sollte man das Warnzeichen im Fahrzeug aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schneller als gedacht bleibt das Auto nämlich mit stotterndem Motor stehen, weil die Tankreserve eben doch nicht mehr seine 50 km gereicht hat. Außerdem riskiert man teure Schäden am Pkw.
Befinden sich im Tank wirklich nur noch ein bis zwei Liter Kraftstoff oder eventuell sogar gar nichts mehr, dann bedeutet das Schwerstarbeit für die Kraftstoffpumpe. Diese versucht nämlich Benzin oder Diesel anzusaugen und in den Motor zu bringen - und das im schlimmsten Fall vergeblich. Wer dieses Risiko eingeht, hat am Ende eine defektes Teil, das mehrere hundert Euro kostet, wenn es ausgetauscht werden muss.
Die letzten Kraftstoffreste können im Inneren des Tanks außerdem Schmutzpartikel anziehen, die in größeren Mengen Leitungen verstopfen. Auch in diesem Fall landet das Auto schneller auf der Hebebühne, als man gucken kann.
Spätestens wenn die Rechnung der Werkstatt ins Haus flattert, wird man beim nächsten Aufleuchten des Warnlämpchens lieber gleich zur Tankstelle fahren.
Quelle: Uberviral