Ausschläge bei Babys und kleinen Kindern sind keine Seltenheit und werden deshalb von Eltern nicht immer gleich mit dem Schlimmsten in Verbindung gebracht. Auch im Fall des kleinen Eli dachte seine Mutter zunächst an nichts Ernstes – ein böser Fehler, wie sich herausstellen sollte…
Immer wieder treten bei Kleinkindern und Säuglingen wie aus dem Nichts Ausschläge auf. Meist sind diese zurückzuführen auf Allergien oder Unverträglichkeiten, die jedoch in der Regel schnell und einfach zu behandeln sind.
Auch die Australierin La Vonne Palmer dachte zuerst an nichts Böses, als sie ein paar Pusteln am Körper ihres Babys Eli entdeckte. Doch binnen kurzer Zeit verwandelten sich die scheinbar harmlosen Pünktchen in immer größere, dunkle Flecken.
Der Mutter dämmerte, dass wohl doch etwas ganz und gar nicht mit Eli in Ordnung war. Als der kleine Junge dann auch noch Fieber bekam, eilte sie mit ihm sofort zum Arzt.
Dieser überwies das Kind zur weiteren Behandlung direkt ins Krankenhaus. Dort wurde bei Eli eine schwere Meningitis diagnostiziert. Wäre La Vonne Palmer nur ein paar Stunden später mit ihrem Sohn zum Arzt gegangen, hätte das den Kleinen sein Leben kosten können.
Unbehandelt kann die Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute schnell zu einer Blutvergiftung führen. In vielen Fällen wird eine Meningitis nicht rechtzeitig als solche erkannt – und endet tödlich.
Gerade bei Kleinkindern und Babys sind die Symptome oft weniger stark ausgeprägt als bei Erwachsenen und können leicht übersehen werden. In Deutschland sterben jährlich rund zehn Kinder an der bakteriellen Hirnhautentzündung. Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch Institut (STIKO) rät daher, Babys unbedingt schon im ersten Lebensjahr impfen zu lassen.
>> Wichtige Symptome einer Hirnhautentzündung <<
Der kleine Eli konnte im Krankenhaus zwar erfolgreich therapiert werden, über den Berg ist der Junge allerdings noch nicht.
Quelle: Heroviral