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Wertvolle Tipps für alle Eltern

Mehr Sicherheit für Kinder im Alltag: Hilfreiche Tipps für Eltern!

Wenn das eigene Kind allein auf dem Weg zur Schule, zu Freund*innen oder einfach nur draußen beim Spielen ist, beunruhigt das viele Eltern. Weil unterwegs etliche Gefahren lauern, gibt es ein paar gute Tipps, die die Sicherheit der Kleinen im Alltag verbessern können.

Tipp 1: Verhalten bei unbekannten Autos

Wenn ein fremdes Auto neben einem Kind hält, kann das harmlos sein oder eben genau das Gegenteil. Spricht die fremde Person den Nachwuchs auch noch an oder macht ihm ein mulmiges Gefühl, gibt es einen wertvollen Verhaltenstipp: Das Kind sollte bei einer unklaren Situation weglaufen – und zwar in die entgegengesetzte Richtung. Das verschafft einen wertvollen Vorsprung, denn das Auto muss dann zuerst wenden, um hinterherzukommen, empfiehlt die Plattform "Geniale Tricks".

Tipp 2: Zu vertrauensvollen Rettungsinseln gehen

Wird ein Kind von Fremden angesprochen, verfolgt, belästigt oder gerät anderweitig in Not, weil es sich zum Beispiel bei einem Fahrradsturz verletzt, können Rettungsinseln hilfreich sein. Diese werden vorher gemeinsam mit den Kindern ausgewählt und besucht.

Rettungsinseln sollten Orte sein, an denen das Kind eine vertraute Person vorfindet. Das kann zum Beispiel das Haus von Bekannten sein, ein Geschäft, Restaurant oder eine Arztpraxis. In manchen Regionen gibt es auch Hilfsprojekte, die Kinder in genau solchen Notsituationen Zuflucht bieten.

Tipp 3: Reaktion bei Fremden vor der Tür oder auf der Straße

Verwickelt eine fremde Person ein Kind in ein Gespräch, gibt es mehrere Punkte zu beachten. Die Unterhaltung sollte schnell abgebrochen werden. Außerdem ist ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern zu empfehlen. Fasst der oder die Unbekannte das Kind an, sollte es so laut wie möglich „Ich kenne ihn/sie nicht!“ schreien. Auch Gegenmaßnahmen wie Kratzen und Beißen können bei penetranten Kontaktaufnahmen hilfreich sein, heißt es auf der Plattform "Geniale Tricks". 

Steht ein Fremder einfach vor der Haustür, sollte das Kind keinesfalls erwähnen, wenn es alleine zuhause ist. Fühlt es sich unsicher, hilft ein Griff zum Telefon und ein Anruf bei den Eltern oder dem Notruf. Am besten ist aber: Ist kein Erwachsener in der Nähe, bleibt die Haustüre geschlossen.

Tipp 4: Erhöhte Vorsicht bei Online-Freund*innen

Online-Spiele boomen und auch schon kleine Kinder besitzen ein Smartphone mit Zugang zum Internet. Und da ist es besonders wichtig, den Nachwuchs richtig zu sensibilisieren. In Spielen und Foren treiben sich oft zwielichtige Personen herum, die sich als Freund*in oder Gleichaltrige ausgeben. Nicht selten sind es aber Erwachsene, die nicht alles andere als gute Absichten haben. Wichtig ist, dass sich die Kinder nicht mit solchen Online-Freund*innen im echten Leben verabreden. Man weiß schließlich nicht, wer wirklich hinter der Fassade steckt.

Tipp 5: Gefahrensituationen gemeinsam üben

Damit Kinder ein Gefühl für gefährliche Situationen entwickeln können, sollten bestimmte Szenen nachgestellt und geübt werden. So kann die Angst genommen und ein sicherer Umgang in schwierigen Momenten beigebracht werden. Diese Methode ist erst im Grundschulalter empfehlenswert, denn kleineren Kindern macht man damit eher Angst. Wichtig ist, dass die Szenarien im Vorfeld und im Nachgang ganz konkret besprochen werden.