Kleinkind in W-Sitz
picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose
Kleinkind in W-Sitz
Fehlbildung und Entwicklungsverzögerung

W-Sitz: In dieser Position sollte dein Kind niemals sitzen

Wenn Kinder spielen, nehmen sie manchmal ganz ungewöhnliche Sitzpositionen ein. Eine davon ist der beliebte W-Sitz, doch diese Fehlhaltung kann unter anderem Muskel- und Gelenkprobleme zur Folge haben.

Fehlhaltung weit verbreitet

Kleinkinder sind besonders gelenkig und so kommt es häufig vor, dass sie in den undenkbarsten Positionen auf dem Boden oder dem Sofa sitzen, während sie spielen. Eine ganz bestimmte Sitzhaltung nehmen dabei viele Kinder ein, obwohl sie auf Dauer zu ernsten Schwierigkeiten führen kann: Die W-Haltung.

Sitzposition ruft Komplikationen hervor

Für das Kind ist diese Haltung, die auch als umgekehrter Schneidersitz bezeichnet wird, scheinbar bequem. Auf Dauer bringt sie aber Komplikationen mit sich: Muskel- und Gelenkprobleme, vor allem im Rücken, an der Hüfte, den Beinen und den Füßen sind die Folge. Nimmt ein Kind häufig diese Sitzposition ein, können sich die betreffenden Muskeln und Gelenke nur unzureichend entwickeln. Das macht sich durch nach innen gedrehte Füße, sowie eine unterentwickelte Rumpf- und Rückenmuskulatur bemerkbar.

Was kann Abhilfe schaffen?

Nimmt ein Kind häufig diese Sitzhaltung ein, ist es in erster Linie wichtig, es dazu zu animieren, sich anders hinzusetzen - beispielsweise im Schneidersitz oder mit nach vorne ausgestreckten Beinen. Als weitere Maßnahmen können auch eine Physiotherapie und spezielle Einlegesohlen helfen, die das nach Innendrehen der Füße reduzieren.

Quelle: Uberviral