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20-jährige Tierschänderin verurteilt

Mini-Pony getötet und zerstückelt

Sie soll ein Pony getötet und dann zerstückelt haben– daher wurde eine 20-jährige Frau zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt.

Am Ende des Prozesses stand gestern für die Richter fest: Die 20-Jährige hat vor gut einem Jahr ein kleines Pony von einer Weide entführt, getötet und zerstückelt. Mehrmals rammte sie dem Tier namens «Mario» ein Messer in Hals und Bauch, dann schnitt sie ihm Kopf und Beine ab. Davor zündete sie einen Pferdeunterstand an.

Nur einige Tage später legte sie wieder Feuer am Holzunterstand. Dabei wurden Sättel und weiteres Reitzubehör zerstört. So bestialisch die Vorwürfe klingen: Die Angeklagte ließ über ihre Verteidigerin erklären, dass diese weitgehend zuträfen. Einem Gutachten zufolge leide die 20-Jährige unter einer schweren Persönlichkeitsstörung.

Passanten fanden nach der Tat  die Beine des Ponys an verschiedenen Stellen - die Frau hat sie unter anderem auf einem Parkplatz regelrecht drapiert. Während des Prozesses verriet die Angeklagte auf Anfrage des Richters, dass sie den Kopf im Waldtstück vergraben habe.

Schon früher hat die Angeklagte Tiere brutal umgebracht. Vor drei Jahren wurde sie daher zu einer Jugendstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Damals hatte sie auf einem Mitmachbauernhof einem Schafbock den Kopf abgeschnitten, später tötete sie ein weiteres Schaf und enthauptete ein Pony.

Quelle: dpa