Zuerst sieht es so aus, als würden Blitze am Nachthimmel über Mexiko leuchten. Auf das mysteriöse grüne Licht, folgt allerdings kein Donner. Forscher haben mehrere Erklärungen für das seltsame Phänomen.
Nach dem Erdbeben in Mexiko in der vergangenen Woche erblickten viele Menschen an der südlichen Küste ein unglaubliches Naturphänomen. Es handelt sich laut Experten um sogenannte „Erdbebenlichter“. Doch obwohl diese bereits seit Jahrhunderten immer wieder gesichtet wurden, sind sich Forscher noch unklar darüber, wie sie entstehen. 2001 stellte ein Wissenschaftler der Nasa fest, dass Spannungen im Gestein elektrische Ladungen freisetzen können. Experten gehen davon aus, dass diese bis zu 200 Meter in den Himmel aufsteigen können und dort als glühende Kugeln, Flammen oder Blitze erscheinen.
Das ist allerdings nicht die einzige Theorie. Es könnte sich auch um Störungen im Magnetfeld der Erde handeln. Das Leuchten am Himmel wäre dann vergleichbar mit einem Polarlicht. Es ist ebenfalls möglich, dass es sich bei den Lichterscheinungen um austretende Erdgase handelt, die sich in der Atmosphäre entzünden. Auch wenn die Ursache dieses Naturphänomens noch nicht bekannt ist, so können die Lichter doch eine wichtige Funktion erfüllen. Erdbebenlichter treten nämlich nicht nur nach einem Beben, sondern bereits einige Tage davor auf und können so als Warnsignal fungieren.
Quelle: Huffington Post